Die Zigarrenfabrik

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1868 erbaut

von Friedrich August Schneider

1868 erbaut ist die Zigarrenfabrik von Friedrich August Schneider ein Zeugnis des wirtschaft­lichen Auf­schwungs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das im Stil des Historismus gestaltete Ziegel­­bauwerk ist in seinem äußeren Erscheinungs­­bild gut erhalten und besticht auch nach über 150 Jahren noch immer durch die markanten Rund­­bogen­­fenster in der ersten Etage. Zur Fabrik gehört ein 1875 errichtetes Tabak­­lager­­haus, sowie die Villa des Herrn Schneider in der Sonnewalder Straße, Ecke Genossenschaft­sstraße.

Bewegte Geschichte

Tabak, Gummi & Druck

Die Tätigkeit der Zigarrenmacher ist bis etwa zum ersten Weltkrieg nachweisbar.  Abgelöst wurde die Epoche der Tabakverarbeitung durch die Gummiwarenfabrik Kurt Korioth, die Anfang bis Mitte der 1920er Jahre das Gebäude nutzte.  Anschließend gehörte die Fabrik der Druckerei Espenhahn, die auf der anderen Seite der Kirchhainer Straße ihren Sitz mit dem Gutenberg­haus und dem Druckerei­gebäude, der heutigen Poliklinik hatte.

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Leben & Arbeiten

Procopius Parkettlegerei

1937 erwarb die Familie Helmut Neumann das Gebäude und betrieb hier bis Ende des 20. Jahrhunderts die Elektromaschinenfirma Schwarz und Bassek.

Seit 2004 beherbergt das Fabrikgebäude in den Erdgeschossräumen die Parkettfirma Procopius, im ersten Obergeschoss befindet sich eine Wohnung.

Kunst & Handwerk

Das kleine Parkettmuseum

In meiner vieljährigen beruflichen Tätigkeit haben sich diverse historische Artefakte angesammelt, die ich in einer kleinen Ausstellung zusammen gefasst habe.

Diese ermöglicht einen Einblick in die Vielfalt
der Parkettkultur der vergangenen 250 Jahre.

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